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Sputendorfer Urgestein Reinhold Krause verstorben

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Im Alter von nur 69 Jahren verstarb am 20. Mai dieses Jahres der langjährige Sputendorfer Gemeindevertreter Reinhold Krause. Vor allem für sein selbstloses, ehrenamtliches Engagement als Vorsitzender des Vereins „Bürgerhaus Sputendorf e. V.“ wurde ihm 2019 die Ehrennadel der Gemeinde Stahnsdorf verliehen.

Zur Bestattung am 1. Juni 2022 hatten sich neben Familienangehörigen auch Bekannte sowie Bürgerinnen und Bürger in der Dorfkirche Sputendorf und auf dem Kirchhof versammelt, alles in allem rund 100 Personen.

„Der Verlust für Sputendorf durch den viel zu frühen Tod Reinhold Krauses ist im Grunde unermesslich. Ohne diesen Menschen hätte sich der Ortsteil nach der Wende nicht so entwickelt und wäre auch kaum so sympathisch, wie er heute ist“, sagt Bürgermeister Bernd Albers, der Herrn Krause im Namen der Verwaltung die letzte Ehre erwies.

Zur Person:

Reinhold Krause wuchs in Sputendorf auf und wohnte zeit seines Lebens im Herzen des Dorfes nahe dem Dorfteich. Beruflich war er über Jahrzehnte in der Landwirtschaft und im Gartenbau tätig. Auch privat verschrieb er sich dem Grün, setzte sich unter anderem energisch für Ausgleichsmaßnahmen in Form von Wiederaufforstung ein.

Von 1990 bis 2001 war Reinhold Krause Gemeindevertreter im seinerzeit eigenständigen Sputendorf. Nach der Eingemeindung des Ortes im Jahr 2002 war er noch bis 2004 Gemeindevertreter in Stahnsdorf.

2003 zählte Herr Krause zu den Gründungsmitgliedern des Vereins „Bürgerhaus Sputendorf e. V.“ und agierte dort auch als Vorstandsmitglied. Seit 2006 übte er die Funktion des ersten Vorsitzenden des Vereins aus. Dort gab es von Beginn an viel zu tun: Zunächst waren die Satzung des Vereins auszuarbeiten und zu beschließen sowie der Nutzungsvertrag für das Bürgerhaus mit der Gemeinde auszuhandeln. Außerdem waren Versicherungsverträge abzuschließen, notwendige Reparaturen am Bürgerhaus zu realisieren und zu überwachen.

Das Vereinsleben war dank seines Einflusses abwechslungsreich und lebendig. Handarbeitsnachmittage, Frauenturnstunden, Skatabende, Basteln für Kinder oder Museumsbesichtigungen fanden auch dank Herrn Krauses Engagements statt, um nur Einiges aus dem Programm zu nennen. Mehrfach organisierte er den Frühjahrsputz in Sputendorf.

Nicht zu vergessen ist seine Tätigkeit in und für die Kirche. Reinhold Krause war seit 1977 Mitglied im Gemeindekirchenrat und seit 1981 Mitglied der Kreissynode. Seit 2016 hatte er den Vorsitz im Gemeindekirchenrat des Pfarrsprengels Güterfelde (Sputendorf, Schenkenhorst und Güterfelde) inne. Von 1991 bis 1996 war er zusätzlich noch Mitglied des Kreiskirchenrates. Bezeichnend für seinen unermüdlichen Einsatz ist der Wunsch, alle bei seiner Beisetzung gesammelten Geldspenden für der Sanierung der Dorfkirche im benachbarten Schenkenhorst einzusetzen.

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