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Stahnsdorfer Heimatverein findet seine neue Heimat im Tannenweg

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Der Stahnsdorfer Heimatverein e. V. hat selbst eine neue Heimat gefunden. Am 19. April 2023 feierten die Vereinsmitglieder gemeinsam mit Bürgermeister Bernd Albers, einigen Mitgliedern der Gemeindevertretung und vielen weiteren Gästen offiziell Einweihung am neuen Vereinssitz im Tannenweg 3.

Hintergrund des Umzugs aus dem bisherigen Vereinssitz im Ahornsteg 8 sind die Neubaupläne der Wohnungsgesellschaft Stahnsdorf (WogeS) für ein Mehrgenerationenhaus auf dem dortigen Grundstück. Diese sehen einen Abriss des Bestandsgebäudes vor.

Im Februar 2022 begehrte der Heimatverein schriftlich den Wunsch, das Objekt im Tannenweg für seine Vereinsarbeit nutzen zu wollen. Ein Nutzungsvertrag, dessen Abschluss durch die Gemeindevertretung am 3. Mai 2022 einstimmig befürwortet wurde, bildete die Grundlage für den Umzug vom Ahornsteg in die neuen Räume, der nun vollendet ist.

Am neuen Standort ist ausreichend Platz für Großexponate, für ein Archiv, ein kleines Museum mit Dauerausstellungen sowie Räumlichkeiten für Vorstands- und Mitgliederversammlungen.

„Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, für unseren Heimatverein ein neues Domizil an zentraler Stelle zu finden“, sagte Bürgermeister Bernd Albers, der dem Vereinsvorsitzenden Mirko Heilmann am Mittwoch einen Porzellanteller von der Stahnsdorfer 700-Jahr-Feier im Jahr 1964 sowie eine Festzeitschrift von der Stahnsdorfer 725-Jahr-Feier im Jahr 1989 überreichte. Das Exponat lagerte seit dem Veranstaltungsjahr unberührt zuletzt im Rathausarchiv.

(20.04.2023)

Hintergrund zu den Modernisierungsarbeiten im Tannenweg 3

  • Das Objekt stand von 2014 bis 2022 leer. Um das Gebäude wieder vermietbar zu machen, wurde es 2022 mitsamt seiner Außenanlagen für insgesamt rund 85.000 Euro ertüchtigt. Um dem Heimatverein beherbergen zu können, wurde erfolgreich eine Nutzungsänderung beim Landkreis Potsdam-Mittelmark beantragt.

  • Ihre Zustimmung für den Umbau hatte die Gemeinde Stahnsdorf als Eigentümerin bereits 2020 erteilt. Den größten Aufwand verursachte die Sanierung des Daches, dessen Holz massiv durch weißen Porenschwamm geschädigt war. Zudem waren Entfeuchtungsmaßnahmen im Souterrain des Wohnhauses notwendig. Weitere Maßnahmen betrafen die Regenentwässerung.

  • Nicht zuletzt gab es eine Menge an Wartungs- und Reparaturarbeiten zu erledigen, für die anteilig rund 10.000 Euro ausgegeben wurde. Dazu zählten der Austausch gesprungener Glasscheiben, die Prüfung der Elektrik, Beseitigung von Frostschäden und Erneuerung der Gastherme sowie der Blitzschutzanlage. Auch ein neuer Gartenwasseranschluss wurde hergestellt.

  • Zu guter Letzt wurde ein alter Gartenzaun zur rechten Seite des Grundstücks abgerissen und neu errichtet. Die Erneuerung eines weiteren Zauns zur Straßenseite sowie die Errichtung eines Zaunes an der linken Grundstücksseite durch den Nachbarn stehen noch aus.

  • Im Außenbereich ließ die WogeS starken Aufwuchs beseitigen, der sich aufgrund des langen Leerstands gebildet hatte. Dies stellte den größten Teil der dortigen Pflegemaßnahmen dar.

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