Sputendorf_Dorfteich_Sommer2024

Sonntagsserie: "Stahnsdorfer Straßennamen" kurz erklärt

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In dieser Wochenserie stellen wir in der gebotenen Kürze insgesamt 34 ausgewählte Straßen, Wege und Plätze in der Gemeinde Stahnsdorf vor, deren Namensgebung auf einer bekannten Persönlichkeit beruht.

Die Straßen und Flächen befinden sich ausnahmslos in den Ortsteilen Stahnsdorf-Ort und Sputendorf, da in Güterfelde und Schenkenhorst weder eine Straße noch ein Weg oder Platz nach einer Person benannt ist.

32 Männern und zwei Frauen aus Kunst, Musik und Politik sind die Beiträge gewidmet. Die Angaben enthalten die Vita der jeweiligen Person in ihren gröbsten Zügen. Mit unserer Darstellung erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Soweit möglich, beziehen wir Informationen über die jeweilige Person aus mehreren anerkannten Quellen. Wir hoffen, Ihnen auf diesem Weg Ihren Heimatort und Ihr Wohnumfeld näher zu bringen, und wünschen viel Vergnügen beim Lesen.

Stahnsdorf, im Juli 2024


Alphabetische Auflistung der Straßen ─ wird fortlaufend ergänzt (bitte klicken, um Information auszuklappen)

Friedrich-Naumann-Straße

Die Friedrich-Naumann-Straße gehört mit 1.662 Metern Länge zu den Verkehrswegen in Stahnsdorf-Ort mit der längsten Ausdehnung. Sie ist geprägt von Einfamilien- und Reihenhausbebauung sowie vom Zille-Campus (Grundschule, Hort, Sporthalle) und der benachbarten Kita "Im Regenbogenland".

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Friedrich Naumann war ein deutscher Politiker, der von 1860 bis 1919 lebte. Der in der Nähe von Leipzig geborene, dort aufgewachsene und ausgebildete Theologe arbeitete als evangelischer Pfarrer.

Als Gründungsmitglied der Fortschrittlichen Volkspartei befürwortete er zu Beginn des Ersten Weltkriegs die Politik der deutschen Regierung, distanzierte sich jedoch von aggressiver Annexionspropaganda.

Gegen Ende des Ersten Weltkriegs unterstützte Naumann die Resolution der Mitte-Links-Parteien im Reichstag für einen Verständigungsfrieden und setzt sich innenpolitisch für Verfassungsreformen ein.

Nach Kriegsende kämpfte Friedrich Naumann in seiner Partei und in der Öffentlichkeit gegen die Unterzeichnung des Versailler Vertrags. Bei der Nationalversammlung in Weimar am 6. Februar 1919 vertrat er die linksliberale Deutsche Demokratische Partei (DDP), deren Gründungsvorsitzender er war. Er ist Namensgeber der gleichnamigen FDP-nahen Stiftung.

(Quellen: Bundeszentrale für Politische Bildung; Stiftung Deutsches Historisches Museum; wissen.de)

Seite erstellt am: 10.07.2024 /
zuletzt aktualisiert: 12.07.2024

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